Freitag, 27. Februar 2015

Mediterrane Ofenkartoffeln



Im Gegensatz zu mir und den Minis hat es Herr A. nicht so mit Kartoffeln. Man muss sich schon etwas einfallen lassen, um dem gnädigen Herrn die Knolle schmackhaft zu machen. Mit einem mediterranen Belag und lecker Pesto sieht die Sache dann ganz anders aus. Und ja, es gibt schon wieder Pesto, Und ja, es ist wieder das Kürbiskernpesto, da komme ich zur Zeit nicht dran vorbei...




Zutaten:
10 festkochende Kartoffeln
Olivenöl
Salz
75 g Bergkäse
1 Hand voll Tomaten
3 getrocknete Tomaten
1/2 Schalotte
80 g Schmand
1 El Pinienkerne
Salz, Pfeffer, Thymian
Créma di Balsamico



Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad Ober - und Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln mit etwas Öl und Salz einreiben. Im heißen Ofen etwa 50 Minuten vorbacken.

Während dessen den Käse reiben. Die Tomaten waschen,  trocknen und halbieren. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und klein schneiden. Die Schalotte schälen und in feine Ringe schneiden. Das Pesto zubereiten.


Die Kartoffeln nach der Backzeit aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Mit Schmand bestreichen. Mit Tomaten, Zwiebelringen und getrockneten Tomaten belegen. Mit Käse bestreuen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Mit Pinienkernen garnieren. Die Créma darüber verteilen.
Im heißen Ofen etwa 14 Minuten knusprig braun backen. Evtl. mit einem Backpapier bedecken, falls es zu dunkel wird. Gerade die getrockneten Tomaten werden fix dunkel.



Die Idee zur belegten Ofenkartoffel stammt vom werten Herrn Mälzer, belegt haben wir nach eigenem Gutdünken.


Samstag, 21. Februar 2015

es wird deftig: Pizza Bianca mit Pesto und Tomaten




So, ich habe das Gefühl, es wird mal wieder Zeit für was Deftiges bei Frau A. kocht. Die letzten Wochen wimmelt es hier nur so vor süßen Schlemmereien. Nicht das wir nicht auch pikante Leckereien ausprobiert haben, das haben wir sehr wohl.


Nicht nur das, ich habe dabei sogar einen ganzen klaren neuen Favoriten! Kürbiskernpesto! Das ist so oberlecker, das gab es schon mehr als einmal und das heißt ja schon einiges.
Das Rezept stammt aus dem wunderbaren E – Book von high foodality und es ist echt der Knaller! Schon das Foto, mit dem das Rezept dort bebildert ist, ist ganz großes Kino! Ganz schlicht kommt es daher, ein Glas, ein Pesto, aber welch’ eine Farbe. Wow! Schon bei diesem Anblick war es um mich geschehen...


So wollte ich auch heute unbedingt wieder Pesto, Herr A. aber wollte Pizza Bianca. Das ist eine Pizza, die mit cremigen Ricotta statt mit Tomatensoße bestrichen und mit Mozzarella und Parmesan belegt wird. Wir packen noch was drauf und so gibt es heute eine wunderbare Pizza Bianca mit Pesto und Tomaten.


Zutaten für den Pizzateig (etwa 6 kleine Pizzen):
25 g Hefe
1 TL Zucker
250 mL lauwarmes Wasser
400 g Mehl
1 TL Salz
3 EL Öl

Zubereitung: Den Zucker in etwa 50 mL des Wassers lösen und die Hefe hineinbröseln. 2 EL Mehl unterrühren. Zugedeckt etwa 10 Minuten ruhen lassen. Mehl in eine Schüssel füllen und mit dem Salz vermengen. Den Hefeansatz sowie das Olivenöl und den Rest des Wassers hinzugeben. Etwa 5 Minuten zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Ist der Teig noch klebrig, Mehl hinzugeben, ist er zu fest ein wenig Wasser zufügen.
Zugedeckt mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.


Zutaten für das Pesto:
50 g Kürbiskerne
40 g Parmesan
30 mL Kürbiskernöl
20 mL Rapsöl
eine Hand voll Basilikumblätter
Salz, Pfeffer (nicht im Original) 

Anmerkung: Im Original nimmt man etwas weniger Käse und mehr Rapsöl, zudem fügt man noch dort ein wenig Knoblauch hinzu.

Zubereitung: Die Kerne in einer Pfanne ohne Öl rösten bis sie zu knacken und zu duften beginnen. Abkühlen lassen. Den Käse reiben. Die Basilikum - Blätter von den Stängeln zupfen, waschen und trocken schütteln. Alle Zutaten vermengen und mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Außerdem:
250 g Ricotta
2 EL Créme fraîche
eine Hand voll Tomaten
Parmesan zum bestreuen (etwa 50 g bis 100 g, je nachdem, wie „käsig“ du es magst)
Pfeffer nach Belieben
ein paar Kürbiskerne
Basilikumblätter zum Garnieren



Zubereitung der Pizza Bianca:
Den Ofen auf 225 Grad (Umluft) vorheizen. Die Arbeitsfläche mit Mehl austreuen. Die Hände bemehlen. Den Teig nochmals kurz und kräftig durchkneten. Möglichst dünn kleine Fladen ausrollen. Parmesan reiben.
Den Ricotta mit der Créme fraîche glatt rühren. Die Fladen damit bestreichen. Die Tomaten waschen, trocknen und halbieren. Auf den Pizzen verteilen. Je einige Kleckse Pesto auf den Pizzen verteilen. Ein paar Kürbiskerne sowie den Käse darüber streuen. Nach Geschmack mit frischem Pfeffer würzen.



Freitag, 13. Februar 2015

Nachgebacken und für mächtig lecker befunden: Brownies mit Mandel - Karamell - Pralinen und Schokoguss




Wer gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst hat, die mit "genug-geschlemmt-und-jetzt halten-wir-uns-Mal-ein-wenig-zurück" zu tun haben sollte jetzt aufhören, zu lesen. Denn jetzt wird es mächtig. Mächtig lecker, aber auch mächtig mächtig! Sozusagen Hüftgold pur. Aber das neue Jahr ist ja auch schon ein paar Wochen alt, das darf dann, denke ich. Immerhin haben  wir Februar und bei diesem nieselig -kaltem Wetter braucht’s schon was mächtiges zum Aufheitern.
Es geht um Brownies. Aber nicht nur das, weitere Hauptrollen spielen lecker Créme, Schokoguss und Daim. Ja, Daim, Karamell, Mandeln und Schokolade. 



Das Rezept stammt aus einer alten "kochen und genießen" (10/2013) und steht schon sehr sehr lange auf meiner Nachbackliste.

Zutaten:
für die Brownies:
100 g Zartbitterschokolade
200 g Mandel - Karamell -Pralinen (Daim)
100 g Butter
125 g brauner Zucker
75 g Mehl
35 g Kakao plus ein wenig zum Streuen
1 TL Backpulver
1 Pckt. Vanillezucker
3 Eier
Salz
100 g Créme fraîche


für die Füllung:
125 g Mascarpone
125 g Schlagsahne
( im Original 250 g Créme Double)


für den Schokoguss:
125 g Schlagsahne
125 g Zartbitterschokolade
12,5 g Kokosfett


Zubereitung:
Eine rechteckige Form mit Backpapier auskleiden. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Die Schokolade und die Pralinen getrennt voneinander grob hacken. Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Kakao und eine Prise Salz in einer Schüssel mischen.
Die Eier mindestens 5 Minuten schaumig schlagen. Die geschmolzene Butter hineinlaufen lassen. Dann zunächst den Mehlmix und danach die Créme fraîche kurz unter rühren. Die gehackte Schokolade unterheben.


Den Teig in die vorbereitete Form streichen und im heißen Ofen etwa 25 bis 30 Minuten backen. Nach etwa 10 Minuten die Hälfte der gehackten Daim - Pralinen über den Teig streuen und zu ende backen. In der Form auskühlen lassen und dann vorsichtig herausheben. Auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Tablett geben.


Für die Füllung Schlagsahne steif schlagen und mit der Mascarpone vermengen. Cremig aufschlagen. Auf den ausgekühlten Brownie streichen. Etwa 30 Minuten kalt stellen.


Für den Guss die Schokolade grob brechen. Mit der Sahne und dem Kokosfett in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen. Gut abkühlen lassen, bis der Guss etwas dicklich wird. Auf den Brownie - Boden streichen und eine Stunde kalt stellen. Vor dem Servieren in Stücke schneiden und mit den restlichen gehackten Pralinen und etwas Kakao bestreuen.


Bon Appetit!

Samstag, 7. Februar 2015

gepuderte Macarons mit Zimtganache und ein Schneemann



Ich habe das Gefühl, überall schneit es. Überall, außer bei uns! Anderen Ortes gibt es Schnee, ganz ganz viel Schnee sogar. Hier und da ist es sogar zu viel des Guten. Bei uns verirrt sich höchstens mal eine Flocke, aber wenn sie unten ankommt, dann ist sie schon nur noch nass....


Na ja, stimmt nicht ganz, einen Tag hatten wir, da hat's geschneit. An dem Tag hatte der Lütte Übernachtungsbesuch. Die Große war geflüchtet - ja, wegen des Übernachtungsbesuches, da gab's mal eine Geschichte mit Verletzten und so.... – nun ja, morgens begann es dann zu schneien! Juhu! Bis die beiden Jungs angezogen waren, hatte es allerdings schon wieder aufgehört zu schneien. Trotzdem wollten sie raus. Nach einer Stunde - ohne Schnee! - kamen sie völlig durchgefroren wieder rein; wie das so ist, kaum waren sie im Haus begann es wieder, zu schneien! Aber nun war es erst mal vorbeimit raus gehen, es war kalt, man wollte sich aufwärmen, man brauchte Kakao!



Der Besuch wurde abgeholt, die Große kam wieder. Sie hatte mit ihrer Freundin einen Schneemann gebaut. Yay! Nun wollte der Lütte auch. Wir mussten aber fix los. Termine!
Als wir nach Hause kamen, war es schon dunkel, außerdem begann es, zu tauen. Am nächsten Tag war kein Fitzelchen Schnee mehr da...
Kein Schneemann für den kleinen Herrn A.; Enttäuschung pur.

Heute gibt es eine kleine Entschädigung. Schneegepuderte Macarons und sogar einen Schneemann für den Mini. Wir hoffen weiter auf ein bisschen weiß in echt....



Zutaten für die Füllung:
40 g Sahne
50 g Zartbitter
50 g Vollmilch
1/2 bis 1 TL Zimt, je nachdem, wie du es gerne magst

Außerdem etwas Puderzucker zum Bestreuen.

Zubereitung:
Die Schokolade in Stücke brechen und in der Sahne bei niedriger Temperatur schmelzen. Zimt zufügen und gut vermengen. Abkühlen lassen.



Die Schalen habe ich nach diesem Rezept hergestellt. Ich habe kein Farbpulver verwendet, sondern die Masse ungefärbt belassen. Außerdem habe ich festgestellt, dass sie Schalen im Winter weniger Trocknungszeit benötigen,  vielleicht liegt das an der Heizungsluft?! Ich lasse sie zur zeit nur etwa 12 bis 15 Minuten trocknen und das reicht vollkommen.  
Wenn die Ganache herunter gekühlt ist, kannst du sie in einen Spritzbeutel mit Tülle geben und die Schalen füllen. Dafür jeweils etwas Ganache auf eine Schale spritzen und mit einer zweiten Schale verschließen. Abschließend mit Puderzucker bestreuen.