Donnerstag, 29. Mai 2014

Easy peasy Knabbereien zum Vatertag

Easy peasy Knabbereien zum Vatertag


Zum Vatertag veranstalten wir traditionell ein Picknick. Dazu gibt es natürlich ein Geschenk aus der Küche, das die Minis zubereiten.



Ich habe wohl schon des öfteren erwähnt, dass Nüsse in dieser Familie ganz weit oben auf der "begehrte - Leckereien - Liste" stehen. Ich kenne tatsächlich kaum jemanden, der Nüsse so gern mag, wie mein Herr A. - abgesehen vielleicht von unseren beiden Nachkommen. Nüsse werden hier quasi inhaliert.


Und so gibt es in diesem Jahr eine nussige Knabberei, ursprünglich gedacht als
Tatortknabberei. Den guckt der werte Herr aber gar nicht.
Das Rezept stammt von diesem wunderbaren Foodblog, den ich erst kürzlich entdeckt habe. Auf dem ich dann sehr angetan herumstöberte. Herr A. war auch sehr angetan. Von eben dieser Tartortknabberei. Der hatte mir nämlich über die Schulter gespäht. Und hätte mich wohl am liebsten gleich in die Küche verfrachtet. "Boah lecker, die will ich auch!" "Gibt das nur für Tatortgucker!", war meine Antwort. Der Herr war ein wenig enttäuscht.


Heute bekommt er die Knabberei doch. Zum Vatertag. Einem Donnerstag. Ohne Tatort, aber das macht nix, denn wie gesagt, er schaut ja gar nicht....

Zutaten:
2 EL Olivenöl
Gewürze: Chili, Pfeffer, Thymian, Rosmarin, Paprikapulver, Curry, Ingwer - was du halt am liebsten magst (aber Achtung, wenn du Minis das zubereiten lässt, behalte die Mengen im Auge....)
1 EL heller Rohrzucker
1 EL Sojasoße
300g gemischte Nüsse (am besten ungesalzen)


Zubereitung:
Das Öl mit dem Zucker, der Sojasoße, etwas Chili und Pfeffer mischen. Je nach Geschmack Gewürze hinzugeben und gut vermengen. Die Nüsse gut mit der Marinade vermengen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei 175 Grad etwa 15 bis 20 Minuten rösten. Zwischendurch immer mal wieder durchmengen. Abkühlen lassen und verschenken.
Also easy peasy auch für Minis! Tausend. Dank für dieses tolle Rezept!


Montag, 26. Mai 2014

Ich backs mir zum Zweiten und noch mehr sonnige Ideen




"ich backs mir" startet in eine neue Runde und ich bin wieder dabei! Zeitlich passend dreht sich diesmal alles um das Thema Erdbeere! Daran kommt man zur Zeit ja auch kaum vorbei. Und wie schon die Zitrusfrüchte, so lösen auch Erdbeeren bei mir sofort Sommerfeeling aus.
Was passt im Sommer noch besonders gut? Eis!  Genau!
Und trotz der Tatsache, dass hier eine Eissüchtige schreibt, die auch Erdbeeren liebt  und ganz vernarrt ist in Cookies, ist die heutige Idee dennoch nicht auf meinem Mist gewachsen. Nein, der werte Herr hat sich eingemischt und diese grandiose Idee rausgehauen. Der fängt tatsächlich an zu denken, wie ich....



Die Ausführung blieb dann allerdings doch mir überlassen und die sieht wie folgt aus:
Die rote Superfrucht trifft auf zartschmelzendes Schokoladeneis - weiß! - garniert mit ein paar knackigen Pistazien und weich gebettet auf einem lauwarmen, noch weichen Cookie mit ebenfalls weißer Schokolade. Ein Traum, oder?! Schon beim Gedanken daran habe ich mich gefreut, wie ein kleines  Kind!

Zutaten: Erdbeeren, Pistazien und Folgendes für Eis und Cookies




Zutaten für das Eis:
3 Eigelbe,
75 g Puderzucker,
150 g weiße Schokolade,
100 mL Milch,
200 mL Schlagsahne

Zubereitung:  Die Sahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
Die Schokolade grob hacken. Etwa 50 g davon beiseite stellen. Die restlichen 100 g mit der Milch unter ständigem Rühren über dem Wasserbad erhitzen.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Das Eigelb-Puderzuckergemisch zur geschmolzenen Schokolade geben, unterrühren und die Mischung abkühlen lassen. Dann vorsichtig die Schlagsahne darunter heben.
Nun kommt alles für ca. 20 Minuten in die Eismaschine. Zum Schluss die übrigen 50 g weiße Schokolade unterrühren. In der Kühltruhe kann das Eis nun auf den lauwarmen Cookie warten.



Zutaten für den Cookieteig:
200 g weiche Butter,
1TL Vanilleextrakt,
130 g brauner Zucker,
1 Päckchen Vanillezucker,
1 Ei,
200 g Mehl,
1 Prise Salz,
1/2 TL Backpulver,
150 g gehackte weiße Schokolade

Die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Vanilleextrakt cremig rühren. Das Ei unterrühren. Mehl, Salz und Backpulver mischen. Die Mehlmischung mit einem Holzlöffel unter die Buttermischung geben. Die Schokolade unter den Teig kneten. Den Teig in eine mittlere Tarteform füllen.  Etwa 10 bis 12 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180°C backen.


Kurze Anmerkung für zwischendurch: Du hast dann natürlich noch Teig über. Mit dem kannst du direkt weitere lecker Cookies backen. Die schmecken auch ungepimpt prima!

Während dessen die Erdbeeren waschen und das grün entfernen. Die Pistazien grob hacken. Beides bereit stellen.

Den jetzt noch weichen Cookie nur kurz auskühlen lassen, der soll ja lauwarm und weich genossen werden. Zu heiß darf er allerdings auch nicht sein, sonst schmilzt dir das Eis sofort weg! Wenn die Temperatur also stimmig ist (das geht wohl nur nach Gefühl) das Eis auf den Cookie geben, mit Erdbeeren und Pistazien garnieren und sofort servieren. Genießen, sonnigen Gedanken hinterherhängen, mmhhhh....


Montag, 19. Mai 2014

Rhabarber trifft Cheesecake und Caramel




Vor ein paar Wochen habe ich das erste Mal New York Cheesecake gegessen. Wie man so schön sagt, Liebe geht durch den Magen. Ich weiß gar nicht genau, was ich erwartet hatte, zumindest nicht, dass meine Geschmacksknospen so hin und weg sein würden. Selber machen, selber machen, selber machen... geht es seither in meinem Kopf herum.
Inspirieren lassen habe ich mich dann von einer Foodbloggerin, die sich ausgiebigst mit dem Thema New York Cheesecake befasst und das perfekte Grundrezept ausgetüftelt hat. Und ich muss sagen, ja das hat sie, superlecker ist der!

Bei uns gab es dazu Salted Caramel Sauce, die aus diesem Hause seit der ersten Kostprobe einfach nicht mehr weg zu denken ist und eigentlich zu fast allem gereicht wird und Rhabarbercurd. Das musste ich saisontechnisch einfach ausprobieren. Es erschien mir zum Cheesecake auch mehr als passend.


Geschmacklich passt das Trio tatsächlich perfekt! Farblich hatte ich allerdings eine völlig andere Vorstellung! Rhabarbercurd hatte ich mir so in Richtung rosa vorgestellt. Dazu dann der weiße Cheesecake. Yay!

Bekommen habe ich leicht gebräunten Cheesecake und senffarbenes Rhabarbercurd. Tja, man kann nicht alles haben.
Trotz der Farbe, das Rhabarbercurd ist einfach sensationell. Am leckersten mit Erdbeeren und auch auf Brot. Das Rezept dazu habe ich auf diesem feinen Blog  entdeckt. Wo es rosa daher kommt. Nun ja, vielleicht lag's am Rhabarber.

Fazit: mit der Optik haut das heute nicht so hin, wie ich es mir erträumt habe, geschmacklich haben wir dafür einen Volltreffer gelandet!


New York Cheesecake

Zutaten:
250 g Hobbits-Kekse von Brandt
75 g geschmolzene Butter
eine Prise Meersalz
600 g Doppelrahmfrischkäse
200 g Créme fraîche
100 g Zucker
Schale einer Bio-Zitrone
Mark einer Vanilleschote
4 Eier

Zubereitung:
Die Kekse in der Küchenmaschine fein mahlen. Alternativ die Kekse in einen Gefrierbeutel füllen und mit den Nudelholz darüber rollen, bis die Kekse zu Staub zerfallen.

Die Springform einfetten. Die Kekskrümel mit der Butter und einer Prise Meersalz vermischen. Auf dem Boden der Springform verteilen und festdrücken. Etwa 30 Minuten kalt stellen.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Frischkäse, Créme fraîche, Zucker, Zitronenschale und Vanillemark mit dem Handrührgerät verrühren. Zum Schluss die Eier einzeln hinzugeben. Ganz vorsichtig unterrühren, um Luftblasen zu vermeiden.



Die Springform mit mehreren Lagen Alufolie umwickeln, um sie abzudichten. Die Masse auf den Keksboden füllen. Ebin tiefes Blech oder eine große Auflaufform einige Zentimeter mit Wasser füllen und die Springform in das Wasserbad stellen. Das Ganze in den Ofen verfrachten und etwa 1 Stunde backen. In dieser Zeit den Ofen nicht öffnen! Der Wasserdampf gibt dem Kuchen die perfekte Konsistenz.

Nach einer Stunde sollte der Kuchen in der Mitte noch ein wenig wackelig sein. Laut Rezept den New York Cheesecake am besten immer über Nacht kalt stellen! Er schmeckt am nächsten Tag noch besser. Das klappte bei uns leider nicht, aber auch am selben Tag war der Geschmack prima.

Rhabarbercurd

Zutaten:
3  Eigelb
180 g Rhabarber
90 g Rohrzucker
1 EL Zitronensaft
60 g Butter
½ TL gemahlene Bourbon-Vanille
1 Prise Salz



Zubereitung:
Den Rhabarber waschen. Mit der Schale in kleine Stücke schneiden und mit einem Esslöffel Rohrzucker etwa 30 Minuten lang in einem geschlossenen Topf ziehen lassen. Zwei Esslöffel Wasser hinzugeben und den Rharbarber bei kleiner Hitze etwa 10–12 Minuten weich kochen, anschließend fein pürieren, soweit nötig. Der Rhabarber zerfällt doch recht gut.
Eigelb, restlichen Zucker, Vanille und Salz in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Masse über dem Wasserbad mit einem Schneebesen etwa 6 Minuten schaumig schlagen. Das Rhabarberpüree und den Zitronensaft hinzugeben, die Hitze reduzieren. Nun die Butter in Stücken hinzugeben. In ein sterilisiertes Glas füllen und verschließen. Die Leckerei schmeckt auch als Aufstrich und ist etwa 2 Wochen gut gekühlt haltbar.


Donnerstag, 8. Mai 2014

Käse -Thymian - Muffins für den Mädelsabend




Mädelsabend! Nach nicht nur gefühlten Ewigkeiten endlich mal wieder! Yeah! Warum? Wie das halt so ist, wir arbeiten alle (viel), jede hat 1 bis 2 Minis und/ oder sonstigen Anhang zu versorgen und so werden aus regelmäßigen Treffen seltene Treffen und irgendwann sieht man sich (fast) gar nicht mehr. Stattdessen sieht man die "Eltern von"...
Wobei ich hinzufügen möchte, dass ich durch meine Minis wirklich großartige Menschen kennen gelernt habe und die ein oder anderen "Eltern von" sind inzwischen zu Freunden geworden.
Zurück zu unserem Mädelsabend, da gilt jeder bringt etwas mit und ich habe mich für Käse - Thymian - Muffins entschieden. Und dazu das letzte Glas von unserem Chutney. Das passt prima.


Zutaten:
40 g getrocknete Tomaten in Öl
250g Mehl
1/2 TL Salz
2 EL frischer Thymian
1 TL Backpulver
150 g Sbrinz, alternativ Parmesan
4 EL Ölivenöl
2 mal 2 EL Pinienkerne
250 ml Buttermilch
1 Ei


Den Backofen auf 180°C vorheizen (Umluft). Silikonförmchen (ich habe das erste Mal Papierförmchen genommen, darin kleben die Muffins aber ganz fürchterlich fest) in die Vertiefungen eines Muffinbleches legen. Thymian fein hacken. Den Käse reiben. 2 EL Pinienkerne leicht anrösten und grob hacken.
Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und fein hacken. Das Mehl mit dem Salz, dem Thymian, dem Backpulver und 100 g Käse vermengen.
Das Öl mit den nicht gerösteten Pinienkernen vermengen und grob pürieren. Ei und Buttermilch zugeben und verrühren.
Die Mehl - Käse - Mischung und die Tomaten dazugeben und zügig unterrühren. Geröstete Pinienkerne unterrühren. Den Teig in die Muffinförmchen füllen und mit dem restlichen Käse bestreuen. Etwa 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.



Rezeptquelle: KäseKüche 

Freitag, 2. Mai 2014

Granola für die kleine Schwester


  


Meine kleine Schwester - einen Kopf größer als ich! - hatte Geburtstag. Das ist schon ein paar Wochen her. Nun habe ich ja schon ein paar Mal erwähnt, dass der Geburtstagskuchen bei uns ein absolutes MUSS ist. Madame isst aber kein Süßkram mehr! Das gilt insbesondere für Schokolade.
Meine Idee: Sie bekommt ein schönes, knuspriges Granola. Das kann man dann sogar gut verschicken. Küchenpost!!! Schicki und wichtig, da sie zwar wieder in Deutschland lebt, aber trotzdem ziemlich weit weg!
Ich habe also Bücher und Blogs durchstöbert (ist euch schon mal aufgefallen, dass enorm viele Rezepte für Granola Schoki enthalten?) und hier ein wunderbares Rezept gefunden. Ich habe die Zutaten besorgt, ein schönes Glas ...


Und dann? Asche auf mein Haupt, ich habe es nicht gepackt, dass Granola zuzubereiten. Es war einfach keine Zeit, so überhaupt nicht. Und so ging mein liebstes Schwesterlein leer aus! Kein Kuchen, kein Granola, kein gar nichts!
So kommt es nun etwas verspätet, das Knuspergranola-statt-Kuchen- zum Geburtstag, dafür vermutlich umso überraschender.



Zutaten:

200 g Haferflocken
150 g gemischte Nüsse (Mandeln, Haselnüsse.....)
50 g Samen und Kerne ( Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam...)
40 g Amaranth (eigentlich getrocknete Kokosraspel, aber da wusste ich nicht, ob sie Kokos mag)
1 TL gemahlener Zimt
150 g Trockenfrüchte (Apfelringe, Aprikosen)
5 EL Honig (oder Ahornsirup)
5 EL Olivenöl



Den Backofen auf 180° C vorheizen. Große Nüsse grob hacken. Die Müslizutaten, außer den Trockenfrüchten, auf ein Backblech legen, gut vermischen und gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Mit dem Honig und dem Olivenöl beträufeln. Noch einmal gründlich mischen und gleichmäßig verteilen. Das Blech für 25-30 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben. Etwa alle 5 Minuten herausnehmen, die Zutaten auf dem Blech durchmischen, alles wieder verteilen und zurück in den Ofen schieben.
Während dessen die größeren Trockenfrüchte grob hacken. Wenn das Müsli schön goldbraun ist, das Blech aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und die Trockenfrüchte untermischen. Das Müsli kann man in einem luftdichten Behälter etwa 2 Wochen lang aufbewahren.